Arena der Schönheit, 2021
Die Produktion „Arena der Schönheit“ vereinte 2021 erstmals Profis und Laien in einem lebendigen Dialog auf der Bühne und markierte den Gründungsakt einer neuen Produktionssparte im Saalbau. Kunstschaffende aus den Bereichen Schauspiel, Tanz und Musik, alte Bekannte und neue Gesichter füllten die Arena mit Schönem. Von Chormusik, über Ballett, Poetry, einem Sprechchor mit Wittener Menschen bis hin zu interaktiver Performance widmeten sich die Kreativen in ihrem ersten Stück dem Schönen in der Kunst und der Schönheit der Stadt. Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm lud zu einem Perspektivwechsel ein, in dem es mit altbekannten Sehgewohnheiten gebrochen, und zum Neudenken von Kulturproduktion in Witten anregt wurden. Zuschauende und Agierende machten sich gemeinsam auf die Suche nach der Schönheit in all ihren Facetten.
Die „Arena der Schönheit“ versteht sich als eine Liebeserklärung an die Stadt: äußere Schönheit, innere Schönheit, menschliche Schönheit, Schönheit der Architektur, Schönheit der Natur, Schönheit des Alters und der Jugend.
Künstlerisches Leitungsteam: Dorit Remmert, Beáta Nagy
Mitwirkende: Till Beckmann, Young-Soo Chang, Frederic Combe, Susanna Dornwald und Mitglieder des Ama-Deus-Chores, Duo Henry & Marie Loreine, Tobias Effing, Daniel Fischer, Wilhelm Formann, Karin Juraschka, Felix Swiatek, Martin Kreidt, Hans-Peter Krüger, Jonny Hoff, Svenja Przjgoda, Raymundo Aryanne, Rober Rozok, Claudia Beate Röhrig, Ruslan Rybakov, Renata Schietzel, Monika Schilling, Maximilian Schilling, Berit Schürmann, David Sogoan, Shakira Swaiki, Henrike Tünnemann, Marlene Unterfenger, Jerry Vantas, Radio Beton FM: Christian Emmel, Matilda Greiner, Marlon Lüning, Julia Rosenzweig, Ensemble Piratess: Käpt´n Anarcho Langbein, Navigator Franz Blindfisch, Hein Segelflicker, Smutje Igor Trasor, Kombüsenmädchen Fräulein Schabernack, Steuermann Knut Bleifuß, Kannonier Jake Wunderlich, Pulverjunge Jan Rotfuchs
Förderer: Fonds Darstellende Künste, Programm NEUSTART KULTUR (BMK)
Fotos: Dana Schmidt
#saalbauwohnzimmer, 2022
2022 brachte das Ensemble X das #saalbauwohnzimmer auf die Bühne: Nach drei Jahren Isolation will Gisela die Familie endlich wieder zusammenbringen: Sie lädt alle zu einem großen Fest ein. Aber warum kommen Hubert und Melanie ohne ihren Papa an? Und wer ist der überraschende Gast, den niemand zu kennen scheint? Elena, die neue Frau von Stefan, entpuppt sich als etwas überengagierte Kämpferin gegen Alltagsrassismus. Zum Glück können Vincent und Marius wunderbar gemeinsam Gedichte aufsagen, wenn die Situation zu kippen droht. Nur Cyntia wird nicht beachtet, denn die Vorhersagen der Kassandra fanden noch nie Gehör…
saalbauwohnzimmer ist eine übermütige Familienaufstellung voller Witz und Humor, Musik und Tanz. Nach dem digitalen Gründungsakt „ARENA der SCHÖNHEIT“ 2021 erobert Ensemble X nun erstmals analog die große Bühne des Saalbaus. In der Regie von Beáta Nagy treffen dabei Kunstschaffende und Kreative aus verschiedenen Bereichen der Wittener Freien Szene aufeinander: Auf der Bühne sind u.a. die beiden großartigen, humorvollen Personen Heinz-Peter Lengkeit und Sandra Schmitz vom „Geierabend“, das Ensemble 180 Grad mit Hans-Ulrich Ender, Karin Juraschka und die Kinder von Annen zu erleben. Die Bühne gestaltete der Bochumer Set Designer Tobias Effing, die Live-Musik kommt von Christof Söhngen und seiner Band. Die Textgrundlage zu #saalbauwohnzimmer schrieb Hans Peter Krüger auf der Basis von Online-Abstimmungen mit beabee by CORRECTIV, mit denen die Zuschauenden im Vorfeld über Thema, Genre und Charaktere des Stückes abstimmen konnten.
Künstlerisches Leitungsteam: Beáta Nagy, Hans-Peter Krüger, Abhay Adhikari, Tobias Effing
Mitwirkende: Sandra Schmitz, Heinz-Peter Lengkeit, Willy Formann, Sylvia Guse, Marcus Diedrich, Kateryna Kilovata, Karin Juraschka, Dylan Reinders, Stefanie Henkel, Dorit Remmert, Noreen Drache
Ensemble 180 °: Kerstin Tessarek, Martin Blumenroth, Aniko Tothpal, Moritz Hommel, Sven Möller, Stefan Schroll,
Musiker: Christof Söhngen (Gitarre), Sven Vilhelmsson (Bass), Milan Kühn (Saxophon)
Förderer: Fonds Soziokultur, Programm NEUSTART KULTUR (BMK)
Fotos: Klaus Lefebrve